Nommern

NOUMERBIERG in Nommern

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Mia und ich verbringen den Tag bei Opa. Er wohnt in Nommern. Während Opa unser Lieblingsessen – „Kniddelen“ mit Speck und Apfelmus – vorbereitet, erkunden wir den Wald hinter seinem Haus.

Mia ächzt. Der Weg geht steil bergauf.

„Geschafft!“, ruft Mia, „ab jetzt ist der Weg wieder flacher und breiter“.

Wir laufen vorbei an einem Wegkreuz. „Das ist das schwarze Kreuz von dem Opa immer erzählt“, sagt Mia. „Hier passierte vor langer Zeit etwas Gruseliges. Ein Reiter war bei Gewitter im Wald unterwegs. Aus dem Nichts tauchte ein greller Blitz auf. Er traf den Reiter. Von ihm blieb nur noch schwarze Kohle übrig“, fährt Mia fort. Mir stehen die Haare zu Berge. Ich will nur noch weg und ziehe Mia weiter.

Plötzlich teilt sich der Weg auf. Mia ruft von hinten: „Wir müssen an der Kapelle vorbei“.

Ich frage sie wieso mitten im Wald eine Kapelle steht. Es ist doch kein Mensch weit und breit. Mia erklärt, dass hier ein alter Pilgerweg vorbeiführt.

„Da ist der Pilgerweg“, Mia zeigt auf den Weg der ins Dorf führt.

Der Weg hat eine lustige Form. Er ist sich tief in den Boden eingegraben. „Hier sind schon viele Pilger gelaufen“, meint Mia. Ich schaue sie fragend an.

„Ja, kuck mal, so tief wie der Weg ist“, antwortet sie. „Mit jedem Pilger ist der Weg ein Stück mehr eingesunken“.

Mich erinnert der Weg an eine Wasserrutsche. Er hat die gleiche Form wie die Rutsche im Schwimmbad. Mia schüttelt den Kopf: „Du hast eine blühende Fantasie!“

Ich will ihr das Gegenteil beweisen. Ich setzte mich auf den Boden und drücke mich mit den Händen ab. Plötzlich macht es „Krrrtscht“. Ich stehe auf und klopfe mir den Dreck von der Hose. Mia krümmt sich vor Lachen. Meine Hose ist ganz zerfetzt.

„Jetzt siehst du aus wie ein Pilger“, lacht Mia.

„Mit Noemie Noumer auf der Suche nach dem Meteoritenstaub“

Hilf der Wasserfee Noemi Noumer bei der Suche nach dem Meteoritenstaub! Leider vergisst sie immer, wo sie ihren Staub versteckt hat. Und Freddy Frechdachs tut nichts lieber als ihr den Zauberstaub vor der Nase weg zu stibitzen. Gottseidank kann sich Noemi Noumer auf dich verlassen, denn sie weiß genau, dass du ihr hilfst! Auf dem Wanderweg N3, mit einer Länge von 3 km durch das Dorf Nommern und Umgebung, hat Noemi mehrere Rätsel für dich hinterlassen, die dich auf eine spannende Reise schicken. Löse alle Rätsel und finde den Meteoritenstaub.

Dazu brauchst du die App Actionbound. Die App kannst du gratis herunterladen. So gelangst du direkt zur Tour in „Mit Noemie Noumer auf der Suche nach dem Meteoritenstaub“. Der Actiounbound ist nur in luxemburgischer Sprache verfügbar. 

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Müllerthal Germany France

INFOS & EXTRAS

Wanderweg N3 in Nommern – Kapelle und Hohlweg
Der Wanderweg führt vom Ausgangspunkt im Dorf über einen etwa 1,2 km langen und steilen Anstieg hinauf auf einen Waldweg. Oben angekommen führt der Weg nach links zur Lourdeskapelle mit einer schönen Muttergottesstatue. Hier geht es anschließend auf einem schmalen Waldweg durch einen kleinen Canyon talabwärts wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Geosite Champignon
Etwas außerhalb von Nommern kannst du den wohl größten Pilz der Kleinen Luxemburger Schweiz bestaunen. Er ist weder essbar, noch giftig, aber dafür umso eindrucksvoller: Der Champignon ist ein Felsblock aus Luxemburger Sandstein. In der Umgebung des Champignons befinden sich weitere Sandsteinblöcke, auf denen Spuren menschlicher Nutzung zu sehen sind. Sie sind vor ganz langer Zeit entstanden als unsere Vorfahren ihre Steinwerkzeuge am Sandstein schliffen. Auch die Pflanzenwelt um den Felsen herum ist eine ganz besondere.

© Visit Luxembourg
Rundwanderwege
Lokaler Wanderweg - N3
Distanz: 2,88 km
Dauer: 1:00 h
Schwierigkeitsgrad: leicht
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Felsformation „Champignon"
Pilzförmiger Felsformation mit außergewöhnlicher Aussicht auf die hügelige Mergellandschaft.
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Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER): Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.